Fluglärm Schenkenturm

Adresse: Unterdürrbach

Beschreibung der Lärmsituation

Sobald das Wetter es zulässt beginnt am Schenkenturm der Flugsport. Dazu fliegt im 5 Minuten Takt ein Schleppflugzeug direkt über unser Haus, an Erholung ist da nicht zu denken, es wird auch keine Pause über die Mittagszeit gemacht, der Läarm dieses blauen Ungetüms ist schlicht unerträglich!!

 

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Vorgeschlagene Maßnahmen

Andere Richtung starten, leisere Schleppflugzeuge anschaffen, Mittagsruhe einhalten!!

3 Kommentare

  1. Flugzeuge müssen grundsätzlich gegen den Wind starten. Ein Start mit Rückenwind wäre gefährlich und für ein Schleppflugzeug gar nicht machbar.

    Allerdings könnte eine verordnete Mittagspause für Schleppflugzeuge zumindest am Wochenende tatsächlich helfen. Dies wäre eine gute Sofortmaßnahme.

    Auch die Option von Windenstarts wäre einer Überprüfung wert. Dann sollte man ihnen den Segelflug aber ohne weitere Einschränkungen gestatten. Allerdings würde eine solche Winde mehr Seillänge benötigen als die vorhandene Startbahnlänge.

    Leisere Schleppflugzeuge sind kaum zu haben. Immerhin muss so ein Flugzeug beim Schleppflug alles geben was der Motor zu leisten vermag. Und der Lärm setzt sich aus Motorenlärm und dem Lärm den der Propeller erzeugt zusammen. Man würde hier sicher mehrere hunderttausend Euro investieren müssen und wäre dann mit dem Ergebnis sicher kaum zufrieden.

  2. Wir wohnen in Unterdürrbach direkt in der Verlängerung der Startbahn der Schenkenturm-Flieger. Bei schönem Wetter beginnen am Freitag Nachmittag die Flüge und enden erst am Sonntag Abend, wenn auch unser Wochenende vorüber ist. Sehr häufig erfolgen die Flüge in sehr kurzen Abständen, so dass wir überhaupt keine Möglichkeit zur Erholung haben, weil ja nicht einmal die Mittagspause eingehalten wird. Der blaue Schlepper ist so laut, dass wir keine Gäste auf unsere Terrasse mehr einladen können, weil dann Kommunikation nicht möglich ist. Wir empfinden diesen unerträglichen Lärm als Angriff auf unsere Gesundheit, verursacht von Menschen, die mit ihrem Hobby einen Stadtteil terrorisieren. Bisher habe ich mir immer gewünscht, sie würden mehr Richtung Zell starten, aber anscheinend gibt es dort die gleichen Probleme. Mehrfache Anrufe am Schenkenturm wurden mit fadenscheinigen Begründungen und auch falschen Aussagen abgewiesen.
    Herr Bürgermeister, ich begrüße diese Aktion und hoffe sehr, dass Sie sich für uns engagieren können. Vielleicht sollte man das Thema Winde überdenken, auch wenn dadurch Waldflächen dafür verloren gehen. Aber dass so viele Menschen durch diesen Lärm so belästigt werden, ist einfach nicht hinnehmbar.

    1. Zunächst möchte ich sagen, dass ich ihre Frustration verstehe. Den Freizeitfliegern würde ich aber keine Böswilligkeit unterstellen, die gehen nur im Rahmen des Rechtes ihrem Hobby nach. Dazu muss man einmal das Datenblatt des Flugplatzes ansehen, hier den Abschnitt Öffnungszeiten.
      Zum Anruf am Flugplatz – Man spricht dann dort mit dem Menschen, der gerade seinen Dienst auf dem TWR versieht (Schenkenturm Info). Der hat nach deutschem Recht wenig zu sagen. Das ist kein Flugsicherer! Hier ist eine zumindest teilweise Kenntnis des deutschen Rechtes bezüglich Aufgaben und Befugnisse hilfreich.

      Bezüglich dem Vorschlag Winde kann ich ergänzen, dass dazu sicher kein Wald geopfert werden müsste. Die Winde müsste in Verlängerung der Startbahn aufgestellt sein. Das Windenseil würde dabei die Verlängerung der gesperrten Paffenbergstraße kreuzen. Außerdem ist das Gelände nach der Rollbahn abfallend. Die Winde müsste aber annähernd auf dem gleichen Niveaus stehen. Das sollten aber keine unlösbaren Probleme sein. Und der Windenstart würde wohl zu einer erheblichen Entlastung aller Betroffenen im Bereich führen.

      Man sollte also von Seiten der Stadt zügig den Kontakt zum Verein suchen und ohne den Eindruck zu erwecken als wolle man denen ihr Hobby vermiesen nach Lösungen suchen.

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