Lärmschutzmaßnahmen bei Umbau der Werner-von-Siemensstraße durchführen!

Adresse: Werner-von-Siemensstr. 32

Beschreibung der Lärmsituation

Die Ist Situation an der Werner-von-Siemensstr. ist unzumutbar.

Um sich in die Lage der Anwohner versetzen zu können, müßte man sich ein Verkehrsaufkommen von jeweils einem Fahrzeug pro 4 Sec vorstellen. In der Nacht ist es die Hälfte. So sind es ca 14.000 Autos an einem Tag! Eine normale Unterhaltung im Garten ist unmöglich. Das Unbehagen ist so groß, dass jegliche Nutzung des Gartens unterbunden wird. Annehmbare Zeit ist zwischen 2 und 4 Uhr Morgens. Ein offenes/ gekipptes Fenster kann man sich aber auch da nicht erlauben.

Die berechneten Werte 70-75 dB(A) der Fa. Wölfel (beauftragt von der Stadt Würzburg) spiegeln nur unzureichend die Situation wieder. Da hier neben der Lärmbelastung auch die gesundheitlichen Aspekte von Bedeutung sind. Bei unserer jungen siebenköpfigen Familie leiden mehr als die Hälfte an chronischen Atemwegserkrankungen.

Der zulässige Grenzwert von 67 dB(A) wurde bereits im Jahr 2010 überschritten, aus dieser Zeit stammen die Daten für das Verkehrsaufkommen, die die Grundlage der Berechnung der Fa. Wölfel bilden. Wir sind im Jahr 2015 und die Stadt Würzburg ist in der Plannungsphase für Umbaumaßnahmen an der Werner-von-Siemensstraße. Der Stadt Würzburg ist die EU- Umgebungslärmrichtlinie bzw. Bundes-Immissionsschutzgesetzes bekannt und es liegt eine Lärmkarte vor.

Welche Maßnahmen werden zur Lärmreduzierung eingeplant und durchgeführt?

 

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Vorgeschlagene Maßnahmen

Kurzfristig: Reduzierung der Höhstgeschwindigkeit auf 30 km/h. Reduzierung der Fahrbahnbreite. Langfristig: Um Lengfeld langfristig vom Durchgangsverkehr und der damit verbundenen Lärm- und Feinstaubbelastung zu entlasten, sollten auch Lösungen im Bereich des Nadelöhrs am Greinbergknoten überdacht werden. Die Ampellösung kann einen flüssigen Verkehrsverlauf nicht ermöglichen. Eine ordentliche Erschließung des Wohngebiets an Lengfelder Höhe und Essiggarten würde ebenfalls zur Entlastung der Werner- von Siemensstr. beitragen.

2 Kommentare

  1. Ich fahre hier nie über 40. Mehr geht meiner Meinung nach nicht, ohne sich und andere zu gefährden. Es mag auch mit an den tausend Flicken liegen, die die Straße hier hat, aber definitiv liegt es auch einfach mit an der Menge des Verkehrs.

    Trotzdem sehe ich hier – vor allem Ortsfremde, mit über 50 durchfahren. Das geht in dem gesamten Bereich von Liedl bis Brose nicht, das ist viel zu gefährlich und nur der bedachten Fahrweise der meisten Anwohner ist zu verdanken, dass hier nicht mehr passiert.

    Hier ist nach meinen Informationen geplant einen Kreisverkehr und Radweg zu bauen. Wann steht in den Sternen. Schon allein wegen des fehlenden Radwegs sollte man den gesamten Bereich auf 40 (Liedl bis Robert Kirchoff Straße) bzw. 30 (Pilziggrund bis Brose) einschränken (obwohl ich selbst davon mitbetroffen wäre).

    Eine weitere Maßnahme wäre aber auch, die entsprechenden Wohngebiete mal vernünftig mit Bussen anzubinden.
    Was ist zum Beispiel vernünftig an einem Fahrplan der Linie für dessen Studium man 10 Minuten braucht, um herauszufinden, dass er dann, wenn man ihn braucht eben NICHT fährt. Oder an einer um nur um 1 Minute versetzten Verbindung in die Stadt?

    Oder dass der Fahrplan sich offensichtlich allen Digitalisierungsbemühungen widersetzt? (probieren Sie es auf unterschiedlichen Plattformen aus, es kommen wirklich erstaunlich umständliche Verbindungen zustande).

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