Veranstaltungslärm rund um die Talavera und den angrenzenden Mainwiesen

Adresse: Veranstaltungslärm rund um die Talavera und den angrenzenden Mainwiesen

Beschreibung der Lärmsituation

Wir wohnen nun schon seit über 25 Jahre in der Zellerau und sind die Geräusche (Lärm) durch die angrenzenden Festivitäten gewohnt. Nun aber sind wir nicht mehr länger gewillt dies weiterhin, ohne Rücksicht auf die Belange der Anwohner einzugehen, hinzunehmen.

Alle Festivitäten der Stadt finden nunmehr fast ausschließlich auf oder unmittelbar neben der Talavera statt => Frühjahrsmesse, Africa Festival, Umsonst & Draußen, Kiliani, Hafensommer, Mainfrankenmesse und diverse andere Veranstaltungen.

Diese Veranstaltungen haben über die Jahre ein extremes Wachstum einerseits in der Größe (Fläche) als auch in den Besucherzahlen erlebt. Dies hat automatisch zur Folge, dass einerseits der Lärm durch die Veranstaltungen und andererseits auch die Lärmbelästigung durch den Verkehr oder deren Besuchern zunimmt.
Ganz zu schweigen von den Verschmutzungen in den angrenzenden Straßen.

Falls aktuell in den unmittelbar angrenzenden Wohngebieten mal diverse Lärmmessungen zu verschieden Tages- und Nachtzeiten während der einzelnen Festbetriebe durchgeführt wurden, würden uns deren Ergebnisse einmal interessieren.
Außerdem wird man auch mit den Gerüchen von der Zubereitung der Speisen und Naschereien auf Dauer belästigt.

Ein Beispiel des aktuellen Frühjahrsfestes: Hier erinnert die Musik im Bierzelt nicht an ein Volksfest mit Blasmusik, sondern ähnelt mehr einer Konzertveranstaltung mit Ballermanncharakter. Die 16-tägige Dauerbeschallung durch Verstärker zur Feierabends- und Nachtzeit ist nicht mehr länger hinnehmbar.

Die Öffnungszeiten des Frühjahrsfestes wurden nun auch noch ausgedehnt.
Das nur zur aktuellen Lärmschutzmaßnahme der Stadt als Organisator!

Dies ließe sich auch auf andere o. g. Festivitäten beliebig ausweiten.

Das alles findet monatelang (März – Oktober) fast ohne größere Unterbrechung in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern bis in die Nacht statt.

Es wäre für uns einmal interessant zu erfahren, welche Maßnahmen die Stadt aktuell bzw. zukünftig zum Schutze Ihrer Bürgerinnen und Bürger im dortigen Wohngebiet ergreift.

 

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Vorgeschlagene Maßnahmen

Man sollte sich mal Gedanken machen, ob es heute noch zeitgemäß ist, eine solch große Anzahl an Festivitäten ohne vorhandene Infrastruktur (Parkplätze und Zufahrtswege, usw.) mitten in der Stadt auf Dauer zu platzieren.

5 Kommentare

  1. Ich bzw wir können das alles voll und ganz bestätigen!!! Wir wohnen seit 47 Jahren!!!! hier am Anfang der Weißenburgstraße. Gegen das Frühjahrsvolksfest und Kiliani wollen wir gar nichts sagen, irgendwo sollen ja auch solche Veranstaltungen sein – Würzburg ist ohne große Halle ohnehin nicht für Veranstaltungen interessant, daher werden von vielen Künstlern andere Städte für ihre Konzertveranstaltung ausgewählt. Allerdings sollte bei zusätzlichen Veranstaltungen hier in der Nachbarschaft sehr genau auf Lärm und Verkehrsaufkommen geachtet werden! Im letzen Jahr war es wirklich wirklich schlimm!!! Zu dem ganzen Sammelsurium von Frühjahrsmesse, Africa Festival, Umsonst & Draußen, Kiliani, Hafensommer kam dann auch noch dazu, dass das Talavera-Schlößle auf die Idee kam Samstags Elctro-Musik zu spielen und das schon ab 14 Uhr!!!! bis in die Nacht!!! Ruhe auf dem eigenen Balkon – keine Chance!!! Den ganzen Sommer wird man hier als Anwohner mit irgendetwas beschallt – meistens mit Musik oder Geräuschen, die einem nicht gefallen! Es wäre wunderbar, wenn wir unseren Balkon wieder für das nutzen könnten, wofür er gedacht ist – zum Erholen . . .

  2. Das kann ich nur bestätigen. Ich wohne auch in der vorderen Zellerau, gegenüber der Talavera.
    Es werden von Jahr zu Jahr mehr Veranstaltungen und die Sperrstunde immer weiter nach hinten gelegt.
    An Schlafen mit offenem Fenster ist dank des Lärmes gar nicht zu denken.
    Ich wäre dafür das ganze wieder etwas herunter zu schrauben und nicht am Laufenden Band Veranstaltungen „vor der Tür“ zu haben.
    Den Abschuss letztes Jahr war eindeutig das Talavera Schlössle, den da wurde man von 14-24 Uhr mit lauter „Musik“ beschallt.

  3. Auch ich kann mich meinen Vorrednern nur voll und ganz anschließen!!
    Ich möchte aber zusätzlich noch anmerken, dass vor allem durch die Kilianifestbesucher, die in den nächtlichen Stunden Ihre Autos in den Anwohnerstraßen (Fasbenderstraße, Maillingerstraße, Mainaustraße usw.) aufsuchen, schon des Öfteren mein PKW mutwillig beschädigt haben (Spiegel abgetreten, Dalle ins Heck getreten usw.). Ursächlich verantwortlich ist meiner Meinung nach, dass die Stadt als Veranstalter nur kostenpflichtige Parkplätze auf den Mainwiesen anbietet. Meine Anregung wäre nun, dass die Stadt den Festbesuchern einen kostenlosen Parkplatz auf den Mainwiesen zur Verfügung stellt, um die Anwohner zu entlasten.
    Zu guter Letzt möchte ich noch zum Ausdruck bringen, dass solche Großveranstaltungen wie z. B. Africa-Festival usw. nichts in der Stadt verloren haben, sondern auf die „grüne Wiese“ verbannt werden sollten!!

  4. Unsere stadt „lebt“ von und mit studenten, kulturellen veranstaltungen mit dem vorteil, ohne shuttlebuuse usw. erreichbar zu sein. ich wohne nicht daneben, kann mir aber die belästigung vorstellen. in kahl am main hat ein ehepaar verhindert, dass ein 3-tages-fest in ihrer straße stattfindet. Auf der keesburg gab es früher das bergfest, bis es ein nachbar gerichtlich einstellen ließ. Wollen wir die feste wirklich aus der stadt verbannen? wollen wir einen 10m hohen lärmschutzwall um die Talavera ziehen? Was wollen wir noch alles verbieten: rauchen, autofahren, alkohol trinken, fleisch essen, touristen auf der mainbrücke, lustig sein, musik hören, feiern, … irgendwann ist würzburg wirklich tot

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